Bis zum Jahr 1818 konnten die Besucher nur etwas über 300 Meter der Höhle sehen. Heutzutage können sie jedoch in anderthalb Stunden mehr als 5 Kilometer beeindruckender Durchgänge, Tunnel und spektakulärer Hallen besichtigen.

Die Tour durch die Höhle beginnt auf der Einstiegsplattform der einzigartigen Höhlenbahn, wo das Gewusel der Besucher besonders im Sommer allgegenwärtig ist. Zunächst fährt der Höhlenzug durch einen künstlichen Durchgang, gefolgt vom ersten natürlichen Durchgang, der durch die Zerstörung von Benzin im Zweiten Weltkrieg schwarz geworden ist. Im Anschluss sind im Rahmen der Tour zwei Hallen zu sehen: zunächst die Gotische Halle mit zahlreichen Tropfsteinformationen, gefolgt von der Kongresshalle (früher als Tanzsaal bekannt), die seit fast zwei Jahrhunderten ein sehr beliebter Veranstaltungsort für Konzerte und andere Events ist.

Während Sie die natürlichen Skulpturen bewundern, fährt der Zug 2 Kilometer zum Großen Berg, wo Sie aussteigen und die Tour zu Fuß fortsetzen werden. Ein beleuchteter Weg führt Sie über den Großen Berg (den Kavallerieberg) über die Russische Brücke in die Schönen Höhlen, die aus der Spaghetti-Halle, der Weißen Halle und der Roten Halle bestehen - alle aufgrund der charakteristischen Farbe und Form von Stalaktiten und Stalagmiten so benannt - bis Sie zum Glänzenden Durchgang gelangen, wo der berühmteste Stalagmit und das Symbol der Postojna-Höhle zu sehen sind - der Glänzende.

Als Teil der Fußtour haben die Besucher auch einen Blick auf ein Aquarium mit dem Proteus Proteus (auch Olm oder Menschfisch genannt) in der Kongresshalle. Die Tour endet, indem man in den Zug einsteigt und zur Oberfläche zurückkehrt.